
Einmal um den Affenfelsen
Portugal, Marokko, Spanien
10.03 - 17.03.2018
Lissabon ⎪Smir ⎪Ibiza-Stadt
Inmitten des dicht besiedelten Mittelmeerraumes, zwischen Korsika, Sardinien und Sizilien liegt das Tyrrhenische Meer: Handelsweg und Schauplatz verheerender Seeschlachten seit der Antike. Schon Etrusker und Vandalen befuhren dieses Meer, die gewaltigen Galeeren der Griechen und Römer waren hier unterwegs und die Gokstad-Schiffe der räuberischen Wikinger. Und noch heute führt der Seeweg von den wichtigen Umschlaghäfen in Marseille und Genua zum Suezkanal über das Tyrrhenische Meer.
Wir starten vom sardischen Olbia zu einem Transfer-Törn nach Osten, der Morgensonne entgegen. Ein langer entspannter Seetag liegt vor uns, wo du Segel- und Navigationskenntnisse sammeln und die Erfahrung einer Nachtfahrt machen kannst. Auf Ponza, einer der Pontinischen Inseln, machen wir einen kurzen Zwischenstopp, bevor es zur viel besungenen Insel Capri weitergeht, wo damals wie heute noch die Fischer im Abendrot der untergehenden Sonne ihre Netze im Meer versenken.
Route
Italien
Gebiete
Mittelmeer
Zeiträume
09.06 - 16.06.2018
Klima
20℃-28℃
Seemeilen
190
Start
Olbia
Ende
Capri
Wassertemperatur
15℃-20℃
Flughafen Abflug
Capri (PRJ)
Flughafen Ankunft
Costa Smeralda (OLB)
Olbia liegt im Nordosten Sardiniens an der malerischen Costa Smeralda. Die Geschichte der Stadt reicht bis weit in die Antike hinein. Im Hafen und in der malerischen Altstadt finden sich Spuren der Herrschaft Karthagos, der Römer und des Byzantinischen Reiches. Trotz hunderttausender Touristen im Jahr hat sich der kleinstädtische Charakter von Olbia erhalten. Selbst an der viel besuchten Haupteinkaufsstraße Corso Umberto ist kaum ein Haus höher als zwei Stockwerke.
Die Isola di Ponza ist eine der Pontinischen Inseln im Thyrrenischen Meer und liegt rund fünfzig Kilometer südwestlich von Terracina. Sie gehört zur italienischen Region Latium. Ponza ist für seine malerischen Strände berühmt, die sich aber wegen des vulkanischen Ursprungs der Insel oft nur vom Meer aus erreichen lassen. Der bekannteste Strand, die Ciaia di Luna, kann nur durch einen hundertachtundsechzig Meter langen Tunnel aus altrömischer Zeit betreten werden.
Wer kennt sie nicht, die von Rudi Schuricke Anfang der fünfziger Jahre besungenen „Capri-Fischer“, die – „bella, bella, bella Marie – vergiß mich nie“ – selbst in den USA zum Welterfolg wurden. Der Schlager wurde zum Evergreen und beschreibt die Italiensehnsucht vieler Nordeuropäer und Amerikaner. So ist es völlig selbstverständlich, dass wir mit unserer SAMCAT diese Insel anlaufen werden. Und wer weiß, vielleicht stehen wir dann alle gemeinsam an der Reling und singen voller Inbrunst von der „roten Sonne, die bei Capri im Meer versinkt.“