Verdammt, jetzt wird's eng!
Route Nr.: 1830
Griechenland
Dieser Törn führt uns an der griechischen Südwestküste entlang durch den imposanten Kanal von Korinth, wo es für uns zwischen fast achtzig Meter hohen Felswänden und mit einem etwas klammen Gefühl in der Brust in den saronischen Golf geht.
Haltet die Luft an, Leute, ihr werdet sie brauchen, denn es wird eng. Verdammt eng! Bei einer Breite von fast zehn Metern bleibt für unsere SAMCAT links und rechts je nur knapp sieben Meter Platz.
Hier ist Können angesagt, höchste Konzentration, das feine Austarieren mit dem Gashebel und navigatorische Präzision. Daher ist dieser Törn für jene geeignet, die Ängste überwinden und Erfahrungen auf einer Hochseeyacht sammeln wollen. Die Tour beinhaltet Nachtfahrten und Nachtwachen. Und wenn sich am Ende das Meer wieder öffnet, in seiner schier unendlichen Weite, ist auch Athen nicht mehr weit. Eine pulsierende Millionenmetropole, die Wiege der europäischen Demokratie.

Route
Griechenland

Gebiete
Mittelmeer

Zeiträume
21.07 - 28.07.2018

Klima
23℃-34℃

Seemeilen
270

Start
Korfu

Ende
Athen

Wassertemperatur
22℃-24℃

Flughafen Abflug
Athen

Flughafen Ankunft
Kapodistrias (CFU)
Routenprogramm

Start - Korfu
Die zweitgrößte der ionischen Inseln wird wegen ihrer üppigen Vegetation die „Grüne Insel“ genannt.
Es gibt hier allein sechsunddreißig Orchideenarten, über vier Millionen Olivenbäume, dazu Eichen, Ulmen und Zypressen. Beliebte Fotomotive auf Korfu sind die im Frühjahr violett blühenden Eschen rund um das Kloster Paleokastritsa.
Auch die österreichische Kaiserin Sisi war von der Insel verzaubert. Ende des 19. Jahrhunderts ließ sie sich bei Gastouri das Achilleion bauen, einen Palast im pompeiischen Stil, und bis zu ihrer Abdankung hatte die griechische Königsfamilie ihre Sommerresidenz Mon Repos ebenfalls auf Korfu.

Kanal von Korinth
Der Kanal von Korinth trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes und ist das spektakuläre Highlight dieses Törns. Um den Seeweg zu verkürzen, sprengten ungarische Ingenieure Ende des 19. Jahrhunderts eine schmale Fahrrinne in den Fels. Seitdem verbindet der Kanal den Saronischen Golf mit dem Golf von Korinth.
Mit unserer SAMCAT passieren wir diese unheimliche, nur knapp fünfundzwanzig Meter breite Enge zwischen steil aufragenden fast achtzig Meter hohen Sandsteinwänden.
Ein Anblick, der selbst gestandenen Seebären den Atem stocken lässt.

Ziel - Athen
Wir erreichen die Kapitale des antiken Attika, die Wiege der Demokratie. Schon im fünften Jahrhundert vor Christi Geburt galt hier das Prinzip der Volkssouveränität als Grundlage der attischen Ordnung.
Berühmte Bauwerke und Tempel wie die Akropolis, der Parthenon und die Propyläen zeugen noch heute von der Hochzeit des „Attischen Lichtes“, jener Metapher für den freien Geist einer antiken Kultur, die bis heute einzigartig und eine der wesentlichen Grundlagen für unsere europäische Zivilisation ist.
In Athen heißt es für einige unsere Mitsegler Abschiednehmen, – für unsere SAMCAT ist es das Tor zur Ägäis.