Dieser Segeltörn war defintiv eine etwas größere Herausforderung und hat unserem Team höchste Wachsamkeit und Genauigkeit abverlangt. Die Route von Korfu zur griechischen Hauptstadt Athen war nämlich alles andere als unkompliziert und nur etwas für richtige Abenteurer. Zum Glück hatten wir davon mehr als genug am Bord der SAMCAT. Unsere Gäste und Abenteurer Jenny, Tatjana, Kristiane, Alex, Patrick, Christian und Florian waren sich für keine Arbeit auf der SAMCAT zu schade und schreckten auch vor dem berühmt-berüchtigten Kanal von Korinth nicht zurück. Der Kanal von Korinth trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes und verkürzt somit den Seeweg um ganze 325 Kilometer. Das hört sich doch erstmal ziemlich praktikabel an. Oder nicht? Allerdings ist der Kanal nur 21 Meter breit und somit ziemlich schmal, dass bedeutet höchste Präzision, viele Regeln, die bei der Durchfahrt der bekannten Passage zu beachten sind und ganz besonders viel Wartezeit. Zudem ist der Kanal von Korinth, gemessen auf die Länge des Kanals einer der teuersten Schiffspassagen auf der ganzen Welt. In vier Tagen, inklusive einer Nachtfahrt am ersten Tag, haben wir die Strecke von 260 Seemeilen bestritten und das mit allem was zu einem richtigen Segeltörn dazugehört. Wir hatten Sonne, Wind, Regen und Sturm und das alles bei Windstärken zwischen drei und 28 Knoten. Belohnt wurden wir dafür mit vielen Eindrücken, Erfahrungen, Stärke und Zusammenhalt. Und nicht zu vergessen mit einer der wohl spannendsten Passagen, die eine Crew zusammen erleben darf. Nun geht es weiter Richtung Fethiye, eine Kreisstadt im Südwesten der Türkei.

               

               

               

 

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